Überland-Reise von Sichuan nach Tibet auf der Nordroute
CHINA | Reisebausteine | Sichouan – Tibet
Chengdu – Danba – Bamei Garze – Dege – Chamdo – Riwoche – Denchen – Sok Dzong – Naqu – Nam Tso See – Lhasa – Chengdu
Überland-Reise von Sichuan nach Tibet auf der Nordroute
Diese Reise führt Sie durch Sichuan, über der tibetischen Hochebene auf dem sogenannten Sichuan-Tibet-Highway nach Lhasa. Der erste Stop dieser grossartigen Überlandtour ist bei den Pandabären von Wolong. Weiter fahren wir zu den alten Burgen und Wehrtürme sowie dem wunderschönen tibetischen Dorf in Danba. Über Garze, wo das grösste Kloster in Kham liegt, führt uns unsere Reise zum heiligen See von Yilhun Lhatso (Xinlu Hai See) und schliesslich erreichen wir das kulturelle Zentrum Dege, welches am Oberlauf des Yangtse Flusses ist. In Chamdo besichtigen wir das Kalden Jampaling (Qiangbalin) Kloster. Weiterfahrt nach Riwoche und Denchen, einem wichtigen Zentrum der antiken Boen-Religion. Über hohe Pässe und entlang grenzenlose Weide im Nordtibet geht es nach Lhasa. Klöster und Nomadensiedlungen sowie die überwältigende Schönheit dieser einsamen Landschaft sorgen für Abwechslung.
In Lhasa besuchen wir den hoch über der Stadt thronenden Potala-Palast, die heiligste Stätte – sowie das Jokhang Kloster und die Klosterschulen Drepung und Sera.
Reiseverlauf:
Am Nachmittag des 1. Tages Ankunft von Bangkok aus in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan – Heimat der Pandabären.
Der 2. Tag beginnt mit der Fahrt durch die Chengdu-Ebene und tiefes Tal zum Pandaschutzgebiet Wolong (2200 m). In Wolong können wir mehr als 20 Pandas in der Aufzuchtstation sehen. Das von den Vereinten Nationen als internationales Tierschutzreservat anerkannte Gebiet erstreckt sich über etwa 200.000 Hektar. Der teilweise noch ursprüngliche Wald weist eine üppige Vegetation auf. Es gibt über 4.000 verschiedene Pflanzenarten, 50 Arten von Wildtieren, 300 Arten von Vögeln und 29 Arten von seltenen Tieren, die teilweise vom Aussterben bedroht sind. Nach dem Mittagessen in Wolong Weiterfahrt über den Balang Pass (4523 m) nach Danba.
Am Morgen des 3. Tages geht es zum „Land der 1000 Festungstürme“ – dem Dorf Suopo am Dadu Fluss in Danba. Die meisten der Türme sind bereits 1000-jährige alt. Anschliessend Weiterfahrt zum Dorf Jiaju, um die typischen tibetischen Bauernwohnungen zu besichtigen. In diesem Gebiet wohnen die Jiarong-Tibeter. Mehr als 100 Wohnungen in 3 Farben rot, weiss und schwarz erstrecken sich vom Bergabhang bis dem Bergfuss. Nachmittags Fahrt zum Dorf Bamei (3500 m). Unterwegs Besuch vom Kloster Garthar Chöde (3500 m; chin. Huiyuan si). Das 200 Jahre alte Gelugpa-Kloster, in dem 200 Mönche wohnen, hat Bezug zu drei Dalai Lamas. Der 7. Dalai Lama soll in einem Tempel des Klosters 7 Jahre gewohnt haben. Der 11. Dalai Lama ist in dieser Gegend geboren und der jetzige 14. Dalai Lama verweilte 1954 drei Tage hier.
Am 4. Tag Weiterfahrt via Dawu (2950 m) und Luhuo (3150 m) nach Garze (3390 m). Unterwegs kurze Pause am Kasa See. Garze, das eigentliche kulturelle, religiöse Zentrum für die in Sichuan lebenden Tibeter, hat zahlreiche Lama-Klöster.
Am 5. Tag nähern wir uns Dege (3260 m). Die Stadt wird oft als kultureller Mittelpunkt von Kham betrachtet, einst stand der Name für das einflussreichste von fünf unabhängigen Königreichen Khams. Dege zählt noch heute mehr Tibeter als Chinesen zu seinen Bewohnern. Wenn alles wie geplant verläuft – wir folgen einer rauen Hochgebirgsstraße – werden wir unterwegs eine Wanderung unternehmen. Dafür haben wir uns den Yilhun Lhatso (Xinlu Hai See), einen sehr schönen, als heilig verehrten Gletschersee, und den Vogelberg (Chola Shan) ausgesucht.
Bekannt ist Dege für seine 250 Jahre alte Druckerei, einst die größte von ganz Tibet. Untergebracht ist die Druckerei in einem dreigeschossigen, imposanten, mit Fresken geschmückten Gebäude. Von einem Innenhof aus kann man den Tempel im Erdgeschoss, eine Kapelle im Obergeschoss und die Druckerei im 1. Stock betreten. Hier spielt sich der gesamte Druckprozess ab – von der Vorbereitung des Papiers über die Herstellung der Druckstöcke bis hin zum eigentlichen Druckvorgang. Nachdem wir einen Einblick in das „Innenleben“ der Druckerei bekommen haben, verlassen wir Dege am 6. Tag in Richtung Chamdo (3240 m), einer der größten Städte Osttibets.
Am Vormittag des 7. Tages besuchen wir das Qiangbaling Kloster, das der Gelukpa-Schule untersteht und im Jahr 1444 ergebaut wurde. Es ist das grösste Lama-Kloster im Gebiet Kham. Nachmittags freie Zeit für eigene Aktivitäten und zum ausruhen.
8. Tag: Fahrt nach Riwoche (3810 m). In diesem Gebiet kann das ursprüngliche Tibet erlebt werden. Zeitlich möglich Ausflug zum Tsajiema Prayer Hall. (Einfaches Gästehaus)
Am 9. Tag besuchen wir Tengchen (3873 m), ein Zentrum der vorbuddhistischen Boen-Religion. Unterwegs Besuch der Khamador Pagoden.
Den 10. Tag verbringen wir mit der lange Fahrt über die beiden Pässe Tsuri La (4200 m) und Shel La (4750 m) nach Sok Dzong (4000 m).
Am 11. Tag geht es weiter nach Naqu (4507 m). Hinter der Ortschaft Nyimpa überqueren wir wieder zwei Pässe und erreichen danach das Dorf Shakchuka. Noch knapp 100 km und zwei weitere Pässe gilt es zu meistern, bis wir in unserem Tagesziel Naqu eintreffen, eine wichtige Stadt auf dem Qinghai – Tibet Highway in Nordtibet.
Am 12. Tag gilt es wieder einen hohen Pass zu überqueren, den Kyogche La (4900 m). Danach geht es über Damxung (4200 m) weiter nach Westen zum Nam Tso See (4718 m) in der weiten Changthang-Ebene. Mit dem auf 4718 m ü. M. liegenden Wasserspiegel ist Nam Tso der höchste See der Welt. Der Nam Tso gehört zu den drei heiligen Seen in Tibet und ist für die Tibeter ein wichtiges Heiligtum.
13. Tag: Vormittags Wanderung und Besichtigung am Nam Tso See. Nachmittags Weiterfahrt nach Lhasa. In der Hauptstadt Tibets, in 3650 m Höhe am Ufer des Kyichu Flusses gelegen, liegt unser Stadtquartier für zwei Besichtigungstage.
Am Vormittag des 14. Tages besuchen Sie das Drepung Kloster, 8 km nordwestlich von Lhasa. Drepung bedeutet „Reishaufen“ nach einem Kloster in Indien und war das Zentrum der Gelbmützensekte (Gelupka-Sekte). Nachmittags Besuch vom Potala Palast. Der Potala Palast ist der grandioseste Bau im tibetischen Gebiet. Die ehemalige Winterresidenz der Dalai Lamas beherrscht das Stadtbild von Lhasa.
Am 15. Tag geht es zum Gandan Kloster, dem „Freuderfüllten“. In Gandan verwirklichte Tsongkapa, Begründer der Gelukpa-Schule, seine Reformideen. Wie Drepung und Sera zählt es zu den drei Säulen der Gelbmützen-Schule. Nachmittags besuchen Sie das Kloster Sera. Sera, der Wildrosenhof, zählt auch zu einem von den sechs Meister-Klöstern der Gelugpa Sekte. Sie haben Gelegenheit, Debatten der Lamas zu erleben. Öffentliche religiöse Debatten gehören zur Ausbildung der Mönche in diesem Kloster.
16. Tag fliegen wir zurück nach Chengdu Nach dem Mittagessen besichtigen wir dort den taoistischen Tempel Qingyang Gong, Tempel der schwarzen Ziegen, der auf die Tang-Zeit (618-907) zurückgeht.
Am 17. Tag fliegen Sie zurück nach Bangkok und von dort aus nach Deutschland.
Reisezeit: Mai – Oktober
Folgende Leistungen sind im Reisepreis enthalten:
- Transporte: Chengdu – Lhasa (in Geländewagen Mitsubishi oder ähnlich, jeweils 3-4 Personen); in Lhasa (im Jeep für 2 Personen, im Minibus oder im Bus für ab 4 Personen)
- Tibetische englischsprachige Reiseführung
- Unterkunft in Hotels und Gästehäusern
- Genehmigungen für Tibet
- Flug und Flughafengebühren Lhasa – Chengdu
Folgende Leistungen sind nicht im Reisepreis enthalten:
- Trinkgelder und persönliche Ausgaben
- Internationale Flüge Europa – Bangkok – Chengdu – Bangkok – Europa
- China-Visa
Reisepreise auf Anfrage
Änderung vorbehalten
Aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse kann es zu Programm- bzw. Routenänderungen führen. Solche Änderungen müssen akzeptiert werden. Wenn Sie das Unbekannte lockt und auch für Unvorhergesehenes Verständnis haben, dann ist dies die richtige Reise für Sie!
Reiseveranstalter: Fa. China Chengdu Greatway Tour Co., Ltd.
Reisebaustein | Sichouan – Tibet